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W e s t e r w a l d s t e i g  2 0 1 0


 

Freitag 20.08.2010:

Um kurz nach 9 Uhr sind wir, bei herrlichstem Sonnenschein, am Steinhäuschen in Daaden, zur Tour durch unsere Heimat aufgebrochen. Nach gut 20 km und 500 hm, sind wir dann am Flugplatz, in Breitscheid, in den Westerwaldsteig „eingestiegen“.



Über Rennerod, Westerburg und Freilingen, gelangten wir dann endlich an den Dreifelder Weiher. Nachdem dieser auch noch umrundet war, hatten wir schließlich um kurz vor 19 Uhr, nach fast 95 km und 1600 hm, unser erstes Quartier in Dreifelden erreicht.

 


Samstag 21.08.2010:

Auch am zweiten Tag war das Wetter wie bestellt, blauer Himmel und Sonne pur! Von der Wiedquelle, über Nistertal und Bad Marienberg, sowie Hachenburg gelangten wir mittags zur ersten größeren Rast, zum Kloster Marienstatt.



Anschließend führte uns der WW-Steig durch die wunderschöne Kroppacher Schweiz.    Nach etlichen knackigen Anstiegen und rasanten Abfahrten war am späten Nachmittag das nächste Zwischenziel erreicht, das Kloster Marienthal.



Über den Beulskopf, wo nochmal ein kleiner Fotostop eingelegt wurde, führte uns der Weg dann zu unserer zweiten Unterkunft, nach Weyerbusch. Um kurz nach 19 Uhr, kamen wir nach über 80 km und fast 1600 hm einigermaßen durstig und hungrig im dortigen Biergarten an.

 


Sonntag 22.08.2010

Der dritte und letzte Tag hatte dann gleich zwei Unbekannte für uns parat: Zum Ersten sollte das Wetter schlechter werden und zum Zweiten konnten wir nicht zum eigentlichen Ziel nach Bad Hönningen fahren. Auch bei der Bahn gibt es Baustellen, und Züge werden durch Busse ersetzt und können dann keine Räder transportieren…

Trotzdem starteten wir voller Tatendrang in Weyerbusch Richtung Peterslahr. Über manchen Berg und durch manche Schlucht mussten wir uns auch hier wieder durchkämpfen.



 

Über Flammersfeld und Horhausen sind wir dann am frühen Nachmittag in Peterslahr angekommen.

Da sich der Himmel doch mittlerweile ziemlich zugezogen hatte und ein Gewitter aufzog, beschlossen wir, die restlichen knapp 30 km, bis zum Bahnhof nach Eitorf, über die Straße zurückzulegen.

 



Nach einem letzten Anstieg und einer rasanten Abfahrt sind wir dann alle unfallfrei in Eitorf angekommen. Kaum hatten wir uns einen Platz gesucht um ein Erholungsgetränk zu uns zu nehmen, da öffnete der Himmel seine Schleusen.

 

      



Als das Gewitter dann vorbei war, gab es nur noch ein Hindernis auf dem Weg nach Hause: der Fahrkartenautomat der deutschen Bahn.



Als er dann endlich die richtigen Fahrkarten ausgespuckt hatte, konnten wir es uns im Zug gemütlich machen.

Alles in allem sind wir über 240 km und ca. 4200 hm gefahren. Es hat allen großen Spaß gemacht, es war ein tolles Team.

Ein großes Lob von allen geht an Achim Jahnke, der die Tour ausgearbeitet und vorbereitet  hat. Es hat wirklich alles geklappt, vom Wetter bis zum Gepäcktransport war es eine perfekte Tour.

Bericht und Fotos: Achim Meyer